Damhirschpfeffer
Zubereitung: ca. 1¼ Stunden
Beizen: ca. 1 Woche
Kochen: ca. 1 Stunde
Für 4 Personen
Beize:
6-8 dl Rotwein
1 dl Balsamico-Essig
150 g Rüebli, gerüstet, in 3x3 cm grosse Stücke geschnitten
150 g Sellerie, gerüstet, in 3x3 cm grosse Stücke geschnitten
1 Zwiebel, halbiert, mit 2 Lorbeerblättern und 4 Gewürznelken besteckt
1 Knoblauchzehe, gehackt, nach Belieben
10 schwarze Pefferkörner, zerstossen
5 Wacholderbeeren, zerstossen
1 Arven- oder Tannenzweig, nach Belieben
2 Salbeizweige
6-8 Thymianzweige
800 g-1 kg Damhirschfleisch, z. B. Schulter, in Voressenstücke geschnitten Bratbutter oder Bratcrème
½ TL Salz
Pfeffer
2 EL Mehl
3 dl Wildfond oder Fleischbouillon
wenig Salz
Pfeffer
Thymian zum Garnieren
Zubereitung
Garnitur: Je 80 g Speckwürfel, Champignons oder Eierschwämmli sowie Saucenzwiebeln oder Bundzwiebeln portionenweise anbraten und mit 80 g gerösteten Toastbrotwürfeln servieren.
Dazu passen Spätzli, Rotkraut, Rosenkohl und caramelisierte Marroni.
Ganz klassisch wird Damhirschpfeffer statt mit Mehl mit Hirsch- oder Schweinsblut gebunden.
Hirsch-Entrecote mit Quitten-Confit
Vorbereiten: Fleisch ca. 30 Minuten vor dem Zubereiten aus dem Kühlschrank nehmen
Zubereitung: ca. 30 Minuten
Niedergaren: ca. 40 Minuten
Für 4 Personen
4 Hirsch-Entrecôte, je 80–100 g
Bratbutter oder Bratcrème
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Quitten-Confit:
1–2 Quitten, 350 g, geschält, entkernt, in feine Streifen geschnitten
Butter zum Dämpfen
2 EL Zucker
ca. 1 dl Gemüsebouillon
wenig abgeriebene Orangenschale
1 Rosmarinzweig
Salz
Pfeffer aus der Mühle
4 EL Butter
Orangenzesten zum Garnieren
Zubereitung
Statt Quitten Äpfel verwenden.
Das Confit kann 2–3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Dazu passen glasierte Marroni (siehe Info S.18) und Knöpfli: Aus 300 g Knöpflimehl, 1 TL Salz, 1½ dl Milchwasser (halb Milch/halb Wasser), 3 Eiern einen Knöpfliteig klopfen. Zugedeckt 30
Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen. Dann den Teig portionenweise durchs Knöpflisieb reiben und in siedendem Salzwasser garen. Herausnehmen, abtropfen lassen und mit Butter verfeinern
Wildhackbraten mit Trauben-Pfeffer-Sauce
Zubereitung: ca. 40 Minuten
Backen: ca. 45 Minuten
Für 4–6 Personen
1 Alu-Cakeform von 9 dl Inhalt
Butter für die Form
200 g gemischte Pilze, z. B. Eierschwämmli und Anischampignons, geputzt, klein gewürfelt
Bratbutter oder Bratcrème
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Dörrfeigen, klein gewürfelt
1 dl Weisswein oder Gemüsebouillon
600 g Wildfleisch, z. B. Hirschlaffe, gehackt oder im Cutter fein geschnitten
1 EL Senf
2 Scheiben Brot, ca. 80 g, in Wasser eingeweicht, ausgepresst, fein zerrieben
1 Ei, verquirlt
1 TL Thymianblättchen
2 EL glattblättrige Petersilie, fein gehackt
1 ½ TL Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 Wacholderbeeren, fein gehackt
Butterflocken
einige Thymianzweige
Trauben-Pfeffer-Sauce:
1 Schalotte, fein gehackt
Butter zum Dämpfen
1 dl Rotwein oder Gemüsebouillon
1 dl Wildfond oder Gemüsebouillon
1,8 dl Saucenrahm
200 g blaue Trauben, halbiert oder geviertelt, entkernt
Salz
1 EL eingelegte grüne Pfefferkörner
Zubereitung
Anischampignons riechen roh leicht nach Anis, sie sind auf lokalen Wochenmärkten erhältlich. Als Alternative Champignons verwenden.
Dazu passen Kastaniennudeln, Knöpfli oder Reis und Rosenkohl oder Rotkabis